KENAI

Schwarzer Bär

  • Geschlecht: männlich
  • Geburtsdatum: 01.04.2010
  • Herkunft: Kanada
  • Im Rudel mit: Amarok

Kenai beim Heulen zu hören ist sehr beeindruckend. Er hat eine sehr klare, tiefe und starke Stimme. Als fast rein weißer Wolf kann man ihn sehr gut von den anderen unterscheiden. Beim Training und im Umgang mit ihm zählt er eher zu unseren nervöseren Tieren und ist nicht immer der Leichteste. Seit dem er richtig erwachsen ist hat er es nicht gerne, wenn Fremde sein Gehege betreten. Um eine Beziehung zu ihm aufzubauen, dauert es schon eine Weile und benötigt sehr intensiven Kontakt.

... Erscheinung

Kenai ist der hellste Wolf den wir haben, er ist fast weiß. Besonders im Winter fällt auf, dass er verglichen mit den anderen Wölfen, ein besonders dickes Fell hat. Wie die meisten Wölfen hat auch Kenai braune Augen.

... mit Artgenossen

Zusammen mit Amarok bildet er eine kleine Männergruppe. Anfangs gehörte Geronimo, als Chef, dazu. Als Amarok jedoch erwachsen wurde und Geronimo einen Moment der Schwäche zeigte, hat Amarok Kenai auf seine Seite gezogen. Zusammen haben sie sich gegen Geronimo behauptet. Geronimo musste das Rudel darauf hin verlassen.

Im Anschluß war erstmal unklar, wer von den beiden das Sagen hat. Kenai ist vom Verhalten eher ein unsicherer Wolf und so hat sich Amarok durchgesetzt. Kenai stellt Amaroks Position jedoch regelmäßig in Frage.

... beim Lernen und in Interaktion mit uns

Wenn Futter im Spiel ist, kann Kenai sich fast nicht halten, und er braucht immer etwas zeit um sich so weit zu beruhigen, dass er sich überhaupt richtig konzentrieren kann. In Situationen die er gut kennt und die ihm Spaß machen kann er aber auch ganz ruhig sein und erziehlt dann gute Ergebnisse, wie zum Beispiel beim Touchscreen.

Kenai macht im Umgang mit Menschen einen riesen Unterschied zwischen Leuten die ihn aufgezogen haben bzw. schon sehr lange mit ihm Arbeiten und denjenigen die erst etwas später dazugekommen sind.

... mit fremden Personen und Objekten

Früher war Kenai sehr überschwänglich auch mit fremden Menschen, jedoch wie es aussieht war das eher ein Anzeichen von Überforderung. Leider ist ihm dieses Gefühl irgendwann zu viel geworden und jetzt reagiert er meist negativ wenn er mit fremden Menschen in Kontakt kommt. Da er dieses Verhalten oft schon am Zaun zeigt, kommt er im Moment nicht mit Leuten in Kontakt. Wir versuchen ihm die Freude an der Arbeit mit ihm nicht bekannten Leuten wieder zu geben, was aber leider nicht so einfach ist.

Vor fremden Objekten hat Kenai am Anfang eigentlich immer Angst. So ist er einer der Wölfe die bei neuen Apparaten für verschiedene Tests immer etwas mehr Training braucht als andere. Aber hat er seine Scheu einmal überwunden dann ist er mit Feuereifer bei der Sache.

... im Welpenalter

Kenai war einer von vier Welpen, die am 1. April 2010 in Parc Safari, Kanada, geboren wurden. Während sein kleinerer Bruder Wapi und seine beiden Schwestern Naaja und Ruby schon als Babies grau meliert waren, war Kenai dunkelgrau bis schwarz. Seiner anfänglich dunkleren Farbe verdankt Kenai auch seinen Namen, denn übersetzt bedeutet dieser soviel wie „schwarzer Bär“.

Kenai machte – abgesehen von der Farbe – seinem Namen auch wirklich alle Ehre. Während sein kleiner Bruder Wapi eher zur Kategorie der Schmusewölfe zählte, war Kenai nicht selten ein richtiger kleiner Brummbär.

Bei fremden Personen zeigte er sich jedoch von seiner besten Seite. Jede neue Person wurde überschwänglich mit freundlichem Schwanzwedeln und Gesichtslecken begrüßt.

Kenai schien es ganz besonders Spaß zu machen, über seinen kleinen Bruder herzufallen, wenn dieser schlief. Meist im Hinterhalt lauernd, hüpfte er auf seinen nichtsahnenden Bruder und biss ihn so lange in Ohren oder Beine, bis dieser aufwachte und dem Treiben unter lautem Geknurre ein Ende bereiten wollte. Nach einem letzten vollen Körpereinsatz traten sie dann glückselig ihr wohlverdientes Nickerchen an. So genossen sie ihr Welpendasein.

 

Ich möchte gerne eine Patenschaft/Freundschaft für Kenai abschließen: https://www.wolfscience.at/patenschaften