GERONIMO
Name eines Apachenhäuptlings
- Geschlecht: männlich
- Geburtsdatum: 02.05.2009
- Herkunft: Montana, USA
- Im Rudel mit: Wamblee
Geronimo ist schön und er weiß es auch. Der Traum jedes Wolfsfotografen!
Von seinen Paten und seinen menschlichen KollegInnen am WSC wird er auch "Sir Geronimo" genannt.
Er ist gegenüber Fremden sehr zurückhaltend bis distanziert, lässt sich aber von seinen Trainern gerne stundenlang kraulen. Durch seinen starken Führungsanspruch ist er ganz klar der, der das Sagen hat.
... Erscheinung
Geronimo ist ein schöner, großer Wolf mit der als „typisch“ empfundenen Gesichtszeichnung. Über die Jahre ist er etwas heller geworden, doch er ist immer noch das Paradebeispiel für einen amerikanischen Grauwolf, mit seinen grauen Zeichungen am Kopf und am Rücken.
... mit Artgenossen
Geronimo ist mittlerweile ein sehr souveräner Anführer seines Rudels geworden. Im Gegensatz zu anderen Chefs, braucht er seine Position nicht ständig klarzustellen. Genau das macht ihn zu einem sehr angenehmen Anführer und auch „schwierigere“ Wölfe, wie Kenai und Wamblee konnten bei ihm ein gutes Zuhause finden. Beide waren unsicher und ängstlich im Umgang mit anderen erwachsenen Rüden, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlten haben sie auch nach dem Gegenüber geschnappt. Geronimo ist in einer solchen Situation außergewöhnlich großzügig und ignoriert dieses Verhalten ganz einfach. Beansprucht, aber zum Beispiel „sein“ Weibchen und treibt es damit zu weit, kann er sich auch durchsetzen.
... beim Lernen und in Interaktion mit uns
Bei seiner Arbeit als Forschungspartner ist Geronimo kooperativ und erfolgreich. Er scheint sehr intelligent zu sein, zeigt aber wenig Geduld, wenn etwas nicht so läuft, wie er es sich vorstellt.
Zu den Menschen, die er kennt, ist er so zutraulich, wie er zu Unbekannten scheu ist. Gerne schnuppert er neugierig an unseren Haaren und Ohren und stupst uns mit seiner großen Schnauze an.
... mit fremden Personen und Objekten
Fremden Menschen gegenüber ist er äußerst zurückhaltend und nur selten bereit mit ihnen in Kontakt zu treten. Leider hat sich das beim älterwerden noch verstärkt. Es scheint so als würde er sich denken, dass er mit seinem jetzigem Alter, die anderen die Arbeit machen lassen kann. ;-)
Fremden Objekten gegenüber ist er meistens sehr aufgeschlossen und neugierig und versucht diese auch nicht selten mit seinen Zähnen zu erkunden.
... im Welpenalter
Geronimo war unser kleiner Rambo. Er schrie so lange, bis ihn jemand fütterte, er protestierte auch lautstark, wenn man ihn durch Unachtsamkeit einfach weckte. Auf der anderen Seite war er aber auch derjenige, der zuerst Körperkontakt mit Bea, einer unserer ehemaligen Trainerinnen suchte, um in der Nähe des Menschen schlafen zu können.