Christina Mayer

Tiertrainerin

 

Aufmerksam aufs WSC wurde ich in einer Vorlesung von Kurt Kotrschal an der Universität Wien. Ich fand das Projekt klasse und wollte unbedingt wissen wie es ist, mit Wölfen zu arbeiten. Als ich dann im September 2010 für einen Tag ans WSC kam, um mir alles anzuschauen und gleich nach wenigen Stunden richtiggehend ins Wolfsrudel hineingeworfen wurde, war das Gefühl so überwältigend und ich wusste, dass ich meine Arbeit hier schreiben wollte. Was dann ja auch geklappt hat.

Ich habe dann im Februar 2011 als Studentin am WSC begonnen und  war für 7 Monate hier um die Daten für meine Diplomarbeit zu sammeln. Mein Thema war „Aggression beim Füttern und der Unterschied zwischen Hunden und Wölfen“. Zusätzlich dazu konnte ich auch den Trainerinnen bei der täglichen Arbeit helfen, was mir sehr gefallen hat.

Im Juni 2012 wurde dann kurzfristig ein Platz als Handaufzieher bei den Wolfswelpen frei. Diese Gelegenheit konnte und wollte ich mir nicht entgehen lassen. Es war eine intensive, anstrengende, aber auch schöne Zeit und als mir danach eine Stelle als Trainee angeboten wurde, mit der Aussicht als Trainerin hier zu arbeiten, blieb ich dann einfach hier. Denn seit ich mit dem Biologiestudium angefangen hatte, war es immer mein Traum, einen Job zu finden, in dem ich mit Tieren arbeiten kann. Einen Bürojob konnte ich mir zu der Zeit nicht vorstellen. 

Und der Rest ist Geschichte.